Das Gebäude wächst nun auf der vollständig erstellten Bodenplatte in die Höhe. Die ersten Stahlbetonwände wurden im hangseitigen Service- und Eingangsgebäude bis zu einer Höhe von ca. 2,55 – 2,85 errichtet. Weitere Wände im Innenraum werden geschalt, bewehrt und zeitnah betoniert.
Sichtbetonwand und Außentreppe sind schon zu erkennen
Als eine besondere Betonwand ist die bereits ausgeschalte Sichtbetonwand des Forums im Eingangsgebäude zu erkennen.
Die Wand hat eine nahezu dreieckige Form und zeichnet damit den zukünftigen Geländeverlauf in Richtung des historischen Parks ab. Zudem erkennt man Aussparungen (Nischen) auf der Oberseite der Wand, welche eine horizontale Aufstandsfläche für Holzstützen des Dachtragwerks darstellen.
Zudem finden Schal- und Bewehrungsarbeiten der ersten Treppenwange der großen Außentreppe statt. Diese sind anhand der ebenfalls in etwa dreieckigen (schwarzen) und freistehenden Form (einseitige Schalung) zu erkennen.
Erste Vorbereitungen für den Lehmbau
Außerdem beginnt bald der Lehmbau seine Tätigkeit auf der Baustelle. Der Holzüberstand neben den Containern dient als bauseitiges Lager für den Stampflehm. Dieser wird dort abgeladen und zwischengelagert bevor er in die Schalung eingebracht und verarbeitet (gestampft) wird.
Die gelben Stapel neben dem Forum sind die Schaltafeln des Lehmbauers, die dort zwischengelagert werden, bis sie zum Einsatz kommen.
Informationen für Besucher:innen
Die Bespannung des Bauzaunes soll für die Besucher:innen des Museums als Informationsträger zur Wegeführung und zur künftigen Gestaltung des Neubaus dienen. Dafür sind Pläne und Visualisierungen auf dem Banner abgedruckt.
Die Gucklöcher sollen trotzdem neugierig machen und auf spielerische Art einen gezielten und bewussten Einblick auf das Baugeschehen ermöglichen.